Mit Zustimmung und freundlicher Genehmigung der Autorin dürfen wir den Artikel von Ordensgemeinschaften.at hier wiedergeben:
Wie das Stift Heiligenkreuz auf seiner Website mitteilte, hat das „Dikasterium für das geweihte Leben“ dem Stift in einem Schreiben vom 5. Juni 2025 mitgeteilt, dass es sich im Rahmen einer Apostolischen Visitation „ein genaues Bild über die Situation des monastischen Lebens und von der Leitung der Abtei verschaffen“ möchte. Stiftsprior P. Johannes Paul Chavanne bestätigte dies am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress.
Das Stift nehme die angekündigte Visitation, die im Laufe des Herbstes beginnen wird, „mit Zuversicht entgegen“ und sehe sie als willkommenen Anlass zur Reflexion und Stärkung. „Wir sind dankbar für die Unterstützung und Hilfe, wo wir dies brauchen können, zumal uns als großes Haus bewusst ist, dass wir viel Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit erfahren“, so P. Johannes Paul Chavanne.
Auf der Website des Stiftes wird betont: „Als Zisterzienserkloster, das seit fast 9 Jahrhunderten existiert und dem gerade in den letzten Jahrzehnten viele Berufungen geschenkt wurden, das aber auch vor vielen neuen Aufgaben und Herausforderungen steht, sehen wir darin eine Hilfe zur Erneuerung und zum Wachstum, um der Kirche von heute noch besser dienen zu können.“
Für die Durchführung der Visitation wurden Abtprimas Jeremias Schröder OSB sowie Sr. Christine Rod MC ernannt.
Das Ordens-Dikasterium und die Apostolische Visitation
Das „Dikasterium für die Institute geweihten Lebens“ ist ein „Ministerium“ im Vatikan. Es ist zuständig für die Anerkennung, rechtliche Regelung und geistliche Begleitung aller Formen des geweihten Lebens in der katholischen Kirche.
Die Apostolische Visitation stellt ein pastorales Instrument des Heiligen Stuhls dar, das dazu dient, Klöster und Ordensgemeinschaften zu begleiten und in ihrer Sendung zu stärken. Im Rahmen dieses Verfahrens entsendet das Dikasterium Visitatorinnen und Visitatoren, die sich vor Ort ein umfassendes Bild machen, dem Dikasterium berichten und gegebenenfalls Vorschläge für weitere Entwicklungsschritte oder auch Korrekturen innerhalb der Gemeinschaft machen.
Das Stift Heiligenkreuz
Gegründet im Jahr 1133, zählt das Zisterzienserstift Heiligenkreuz zu den ältesten ununterbrochen bestehenden Klöstern des Ordens weltweit. Es ist bekannt für seine lebendige klösterliche Tradition, die Pflege des gregorianischen Chorals und seine Hochschule, die 2007 durch Papst Benedikt XVI. zur päpstlichen Hochschule erhoben wurde.
Heute gehören dem Konvent nahezu 100 Mönche an – ein historischer Höchststand in der fast 900-jährigen Geschichte der Abtei. Das Stift ist seelsorglich in 21 Pfarren tätig, betreut das Südtiroler Kloster Säben und unterhält Priorate in Wiener Neustadt (Neukloster), Bochum-Stiepel und Neuzelle (Maria Friedenshort) in Deutschland. An der Hochschule Heiligenkreuz studieren derzeit etwa 300 Studierende, zudem bereiten sich rund 40 Seminaristen im Priesterseminar Leopoldinum auf ihren Dienst in der Kirche vor.
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Klosterbesichtigung mit Audio Guide:
Montag bis Samstag: 09:00 – 11:30 Uhr (letzter Einlass 10:30 Uhr), 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonn- und Feiertage: 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonntag und Feiertag Vormittags keine Besichtigung.
Laden Sie sich kostenlos den Audioguide auf ihr eigenes Handy mit Hearonymus. Der Audioguide ist in 9 Sprachen verfügbar: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Ungarisch, Tschechisch, Polnisch und Russisch.
Unsere Kirche ist ein Haus Gottes. Während liturgischer Feiern (Beerdigungen, Hochzeiten, …) sind Sakristei und Kirche nicht zu besichtigen. Informationen erhalten Sie an der Pforte oder hier.
Die täglichen Zeiten für das Chorgebet:
5.15 Uhr
Vigilien
6.00 Uhr
Laudes
6.25 Uhr
Konventmesse
12.00 Uhr
Terz und Sext
12.55 Uhr
Non
18.00 Uhr
Gesungene
Lateinische Vesper
19.45 Uhr
Komplet und
Salve Regina