Univ.-Prof. Dr. Dietmar W. Winkler und Ao. Univ.-Prof. DDr. Rupert Klieber, Leiter der Arbeitsgemeinschaft der KirchenhistorikerInnen an den staatlichen Katholisch-Theologischen Fakultäten sowie den Kirchlichen Hochschulen in Österreich und Südtirol, haben – ohne vorhin Kontakt zum Stift Heiligenkreuz aufzunehmen – am 05. Mai 2021 einen “Offenen Brief” an unseren Abt Maximilian geschickt indem sie “Befremden” und “Bestürzung” über die Entpflichtung von Prof. Pater DDr. Alkuin Schachenmayr von innerklösterlichen Aufgaben zum Ausdruck bringen und namens der Arbeitsgemeinschaft “gegen die fehlgeleiteten Maßregelungen des Fachkollegen” protestieren und “an die Involvierten [appellieren], Schritte zur Ehrenrettung des Kollegen zu setzen”.
Da sie dadurch einen innerklösterlichen Konflikt an die Öffentlichkeit tragen, sehen wir uns zu dieser Stellungnahme veranlasst:
Pater Alkuin Schachenmayr hatte schon länger Kontakt zum Erzabt von St. Peter aufgenommen und das Stift Heiligenkreuz am 21. September 2020 aus eigenem Entschluss verlassen. Er befindet sich derzeit im Übertrittstatus in die Erzabtei St. Peter in Salzburg.
Menschliche Konflikte, Belastungen des Gemeinschaftslebens und Untergrabung des Vertrauens durch Pater Alkuin gegenüber dem Abt und einer Reihe von Mitgliedern der Gemeinschaft sind dem vorausgegangen.
Über einen längeren Zeitraum verstärkten sich diese Konflikte, die letztendlich zu der schmerzlichen Entscheidung führten, Pater Alkuin von Aufgaben im Haus zu entbinden und ihm eine Aufgabe außerhalb des Hauses zu empfehlen bzw. einen Übertritt nahezulegen. Abt Maximilian und die Stiftsleitung haben sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, stehen aber voll dazu.
Die konkreten im Brief genannten Anlässe waren nicht der Grund für die Entpflichtungen von Pater Alkuin. Wohl aber haben sie die Entscheidung beschleunigt.
Zum „Archiv“ von Pater Norbert Stigler († 2020): Die Zettel, Papiere und Tagebücher wie auch der gesamte Schriftverkehr von Pater Norbert befinden sich in mehreren Kisten in unserem Archiv und stehen unter archivrechtlichen Bedingungen allen zur Verfügung.
Was die Plagiatsüberprüfungen betrifft: Pater Alkuin hat sich in der Tat für hohe wissenschaftliche Standards in der Hochschule Heiligenkreuz eingesetzt und verdient gemacht, die zum Standard geworden sind. Unterschiedliche Auffassungen gab es zwischen der Stiftsleitung und ihm hinsichtlich der von ihm erhobenen Plagiats-Vorwürfe gegenüber der Dissertation von Bischof Stephen Robson von Dunkeld/Schottland, vor allem nachdem eine unabhängige Kommission die wissenschaftlichen Standards der Dissertation überprüft hatte, Pater Alkuin aber seine Vorwürfe gegen die Arbeit von Bischof Robson aufrecht erhielt.
Pater Alkuin ist weiterhin Institutsvorstand am Institut für Kirchengeschichte und Kirchenrecht der Hochschule Heiligenkreuz.
Von Seiten des Abtes und der Stiftsleitung bleibt die Hand gegenüber Pater Alkuin immer ausgestreckt. Abt Maximilian hat mehrmals das Gespräch gesucht und sich um eine friedvolle Lösung bemüht. Das Gesprächsangebot bleibt aufrecht. Abt Maximilian hofft auf eine für alle Beteiligten gute Lösung, da ihm die Berufung von Pater Alkuin als Priester, Mönch und Professor ein Herzensanliegen ist.
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Vigilien
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Laudes
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Terz und Sext
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Non
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Komplet und
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